Berlin (DT/KNA) Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland hat das neue Jesusbuch von Papst Benedikt XVI. gelobt. Es sei „ein wichtiges Zeichen für Freundschaft, Vertrauen und Versöhnung“ mit dem Judentum, dass der Papst darin in klaren Worten eine jüdische Kollektivschuld am Tod Jesu verneine, sagte Dieter Graumann der „Bild am Sonntag“. Dies sei auch ein Signal „nach den Irritationen der Vergangenheit“. Graumann verwies in diesem Zusammenhang auf den Umgang des Vatikan mit den traditionalistischen Piusbrüdern und einer möglichen Seligsprechung von Papst Pius XII.