Ein ruhiges, gepflegtes Wohnviertel im Westen von München: Einfamilienhäuser, kleine Reihenhäuser, typische Stadtrandlage. Hier liegt, von außen kaum erkennbar, eine der zwei deutschen Niederlassungen der Cruzadas de Santa María. Dass die geistliche Gemeinschaft in keinem typischen Kloster, sondern in einem großen Wohnhaus lebt, ist Programm: Sie ist ein Säkularinstitut, eine Form des geistlichen Lebens, die sich von klassischen Ordensgemeinschaften unterscheidet. Ihre Mitglieder sind gottgeweihte Frauen, sie leben in Armut, Keuschheit und Gehorsam, tragen aber keine Ordenskleidung und gehen weltlichen Berufen nach. Und sie öffnen sich den Gläubigen, bilden mit ihnen eine Gemeinschaft. Das ist an einem Sonntag im Monat immer besonders ...
Gottsuche mit Konsequenzen
Die Cruzadas de Santa María stellen sich unter dem Schutz Mariens in den Dienst der Neuevangelisierung. Von Oliver Gierens