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„Gott wählt nicht die Perfekten, darum darf ich auf ihn vertrauen“

„Ich werde genommen und bin mir enteignet“, sagt der neue steirische Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl im „Tagespost“-Interview zu seinem bischöflichen Selbstverständnis. Die Bischofsweihe empfängt der 52-jährige Nachfolger Egon Kapellaris an diesem Sonntag im Grazer Dom. Von Stephan Baier
Foto: Martin Gsellmann | Am kommenden Sonntag wird Wilhelm Krautwaschl im Grazer Dom die Bischofsweihe empfangen. Weihespender sind der Salzburger Erzbischof Franz Lackner und die emeritierten Grazer Diözesanbischöfe Johann Weber und Egon Kapellari.

Nach dem Telefonat mit dem Nuntius, in dem Sie von Ihrer Ernennung erfuhren, hätten sie eine Nacht nicht geschlafen, so erzählten Sie. Hatten Sie Angst? Ist es furchteinflößend, ein solches Amt anzutreten? Mir sind verschiedenste Gedanken durch den Kopf gegangen: der Verantwortungsbereich, der immens größer wird, die Dinge, die von einer Sekunde auf die nächste auf einen zukommen. Da war die Frage: Kann ich das schaffen? Aber es gibt dann auch das Vertrauen auf Gott, das letztlich mich selber wieder gerade richtet. Ich werde genommen und bin mir enteignet. Das ist eine andere Dimension; zunächst einmal im Kopf – bis das in alle Fingerspitzen kommt, braucht es eine Weile. Nach den hunderten positiven Reaktionen hatte ich einerseits ...

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