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Generationswechsel, nicht Kurskorrektur

Georgiens Orthodoxie bleibt auch nach der Ernennung des Statthalters von Katholikos-Patriarch Ilia II. faktisch Staatskirche und legt auf Ökumene wenig Wert. Von Stephan Baier
Eine Begegnung mit dem Papst bedeutet für Ilia II. einen Drahtseilakt.
Foto: Reuters | Eine Begegnung mit dem Papst bedeutet für Ilia II. einen Drahtseilakt.

Georgiens Katholiken dürfen wohl kaum darauf hoffen, dass sich das angespannte ökumenische Klima in ihrem Land in naher Zukunft verbessert. Der faktische Führungswechsel in der georgischen Orthodoxie scheint nur ein Generationenwechsel, aber keine Kurskorrektur zu sein. Ende November hatte der seit 1977 amtierende georgisch-orthodoxe Katholikos-Patriarch Ilia II. die Ernennung eines „Locum tenens“, eines Statthalters, für sein Patriarchat bekannt gegeben. Eine solche Funktion ist laut Kirchenverfassung nur in drei Fällen vorgesehen: im Todesfall oder bei der Abdankung des Patriarchen, oder wenn ihn „besondere Umstände an der Erfüllung seiner Pflichten hindern“.

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