Nicosia (DT) Der nette Kollege vom zypriotischen Staatsfernsehen hat eine einfache Begründung für seine Freude über den Papstbesuch: „Wir haben so viele Probleme mit den Türken. Deshalb brauchen wir den Papst und seinen internationalen Einfluss.“ Doch Benedikt XVI. wies schon bei seiner Ankunft auf Zypern darauf hin, dass er nicht als Politiker, sondern auf den Spuren von Paulus und Barnabas als Pilger gekommen sei. Als „Vater und Hirte“, wie es der maronitische Erzbischof von Zypern, Youssef Soueif, formulierte, der seine kleine und doch so internationale Herde auf der Insel im östlichen Mittelmeer besuchen und stärken wollte.
Gelungener Brückenschlag
Der Papst predigt Frieden und Versöhnung, und warnt vor noch größerem Blutvergießen im Nahen Osten – Ökumenische und interreligiöse Akzente