Eine Rosenkränze betende Massenbewegung löste der Franziskanerpater Petrus Pavlicek in Österreich aus, als er 1947 den „Rosenkranz-Sühnekreuzzug um den Frieden der Welt“ (RSK) gründete. Daran anknüpfend rief eine Vereinigung katholischer Priester und Laien am Montagabend zum „Rosenkränze für Österreich“. Etwa 600 Gläubige zogen Rosenkränze betend – von Einheimischen wie von Touristen bestaunt – von der Karlskirche durch das Zentrum Wiens: über die Kärntner Straße zum Stephansdom, vor dort weiter über Graben und Kohlmarkt zur Minoritenkirche nahe dem Bundeskanzleramt. Dabei wurde Maria als „große Mutter und Schutzfrau Österreichs“ angerufen: Sie, die „in der Vergangenheit so oft in ...
Kirche
Gegen heutige Verirrungen
In Pavliceks Tradition: Rosenkranz-Prozession in Wien. Von Stephan Baier