„Mit Ihnen und mir sind wir jetzt 3 000“, soll Bischof Alfred James Jolson 1989 zu Papst Johannes Paul II. auf dem Flughafen von Reykjavik gesagt haben. In dieser kleinen Zahl an Katholiken drückt sich bereits die Ähnlichkeit der Glaubens- und Kulturgeschichte Islands in Skandinavien aus. Ihren Ausgang fand die Christianisierung auch dort durch die Wandermissionen iroschottischer Benediktiner. Mit der Reformation kam es allerdings zur Verdrängung der lateinischen Kirche, die erst im 19. Jahrhundert überwunden wurde, als sich wieder die ersten Katholiken ansiedelten. Seit 2007 ist der Walliser Peter Bürcher Bischof der Diözese Reykjavik. Eine Begegnung.
Ganz in der Linie der religiösen und kulturellen Geschichte Europas
Wie sich die katholische Kirche in Island weiterentwickeln will – Ein Gespräch mit Bischof Peter Bürcher. Von Stefan Blanz