Papst Franziskus hat zum offenen Zugehen auf Hilfsbedürftige aufgerufen. Zu oft würden Kranke und Leidende als Problem betrachtet, sagte er beim Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz. Zu Formen der Ausgrenzung gehörten auch "Pseudo-Mitleid" und Verdrängung. Eine Gesellschaft müsse gerade im Umgang diesen Personen ihre Dienstbereitschaft und Solidarität zeigen, so der Papst vor mehreren Tausend Pilgern und Besuchern.
Zugehen auf Notleidende ist "Geheimnis" der Heilungswunder Jesu
Franziskus nannte es ein "Geheimnis" der Heilungswunder Jesu, dass er sich den Bedürfnissen Notleidender geöffnet habe. Dabei gelte es Egoismus und Hartherzigkeit hinter sich zu lassen. Jesus handle stets "mit Diskretion", ohne auf Eindruck oder Erfolg bedacht zu sein. Christen sollen davon lernen, dass gute Taten ohne Aufsehen und Zurschaustellung zu vollbringen seien, sagte der Papst.
DT/KNA
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