Rennes (DT/KNA) Für einen verstärkten Embryonenschutz hat sich der Vorsitzende der Französischen Bischofskonferenz, Kardinal Andre Vingt-Trois, ausgesprochen. Embryonen müssten einen rechtlichen Schutz erhalten und dürften nicht länger als Sache behandelt werden, sagte er in einem Interview der Tageszeitung „Ouest-France“ (Montag). Das Oberste Berufungsgericht habe erst jüngst erklärt, ein totgeborener Fötus dürfe unabhängig von der Dauer der Schwangerschaft standesamtlich eingetragen und beigesetzt werden. Das sei ein wichtiger Schritt für einen verstärkten Embryonenschutz, sagte Vingt-Trois. Der Kardinal plädierte dafür, die Forschung auf Stammzellen von Erwachsenen zu konzentrieren.