Rom (DT) Kardinalsstaatssekretär Pietro Parolin hat ausdrücklich das Recht der Politik bestätigt, die Flüchtlingsströme, wie sie Europa derzeit erlebt, zu regulieren und bei Bedrohungen auch entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Der Kardinal hielt am Wochenende den Abschlussvortrag beim Meeting der Bewegung „Comunione e Liberazione“ sprach über die „Umarmung“, mit der die Kirche auf die Menschen zugehe. Dabei sagte er wörtlich zu der derzeitigen Debatte, die oft davon geprägt sei, dass man sich vor den Migranten schützen müsse, es sei sicherlich „für die Politik eine Pflicht, alternative Pläne zu einer massiven und unkontrollierten Migration zu entwickeln“. Eine Verpflichtung sei es auch, „ein ...
Flüchtlingsströme regulieren
Kardinalsstaatssekretär Pietro Parolin zur Aufgabe der Politik in Zeiten der massiven Migrationsbewegungen. Von Guido Horst