Baden-Baden (DT/KNA) Im Streit um das Betreuungsgeld steht aus Sicht des Bischofs von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, oft nicht das Kindeswohl im Mittelpunkt. „Manche Argumentation dagegen bemüht den Fachkräftemangel, ein einseitiges Emanzipationsverständnis oder auch das Interesse an der künftigen Auslastung bestehender Kindertagesstätten“, sagte Tebartz-van Elst in der Sendung „Wort zum Sonntag“ in SWR 2. Wo Familie den Gesetzen von Ökonomie und Arbeitsmarkt unterworfen werde, geschehe faktisch eine Relativierung ihrer Bedeutung für die Gesellschaft. „Familie ist Keimzelle der Gesellschaft“, so der Familienbischof der katholischen Deutschen Bischofskonferenz.