25 Jahre sind seit seiner Erhebung zum Kardinal durch Papst Johannes Paul II. vergangen: 1983 trat einer der bis heute bekanntesten Purpurträger in das Kollegium der Kardinäle ein, Carlo Maria Martini, viele Jahre Erzbischof von Mailand, der größten Diözese der katholischen Weltkirche. Zuletzt wurde sein Name häufiger im Zusammenhang mit Konklavespekulationen nach dem Tod des Wojtyla-Papstes 2005 genannt. Ansonsten ist es um Kardinal Martini ein wenig ruhiger geworden, seitdem er 2002 auf seine Erzdiözese verzichtete und sich nach Jerusalem zurückgezogen hat. Doch sorgen seine Publikationen weiter für Aufmerksamkeit.
Exponent einer vergangenen Zeit
Der Mailänder Kardinal Carlo Maria Martini hat eine aufschlussreiche Autobiographie vorgelegt