Köln (DT/KNA) Das Erzbistum Köln verzeichnet einen Rückgang der Kirchensteuereinnahmen. Sie sanken 2010 gegenüber dem Vorjahr um gut fünfzehn Millionen auf 706 Millionen Euro, wie die Erzdiözese am Donnerstag in Köln mitteilte. Dem Erzbistum standen für 2010 aber netto nur rund 509 Millionen Euro zur Verfügung, da es auch anderen Bistümern zustehende Kirchensteuern einnimmt und diese in einem Clearingverfahren weiterleitet. Grund ist, dass einige Steuerzahler zwar im Erzbistum arbeiten, aber in anderen Diözesen wohnen. Allerdings habe das Erzbistum im vorigen Jahr 80 Millionen Euro mehr eingenommen als geplant, so Finanzdirektor Hermann Josef Schon.