Berlin (DT/KNA) Das Erzbistum Berlin hat neue Vorwürfe über seinen Umgang mit Missbrauchsfällen zurückgewiesen. „Wir haben aus der Debatte gelernt“, erklärte dessen Sprecher Stefan Förner am Freitag in Berlin. Mit Missbrauchsvorwürfen gegenüber seinen Mitarbeitern gehe das Erzbistum jetzt anders um als noch in den 1990-er Jahren. Eine Konsequenz sei unter anderem die vorläufige Entpflichtung der Beschuldigten vom priesterlichen Dienst und ihre Beurlaubung, wenn sich die Vorwürfe erhärteten. Förner äußerte sich anlässlich eines Beitrags der „Berliner Zeitung“ zu einem kürzlich bekannt gewordenen Missbrauchsvorwurf in einer Berliner Kirchengemeinde, der sich in den 1990er-Jahren ereignet haben soll.