Warschau (DT/KNA) Der designierte Primas der katholischen Kirche Polens, der Gnesener Erzbischof Henryk Muszynski (75), war nach eigenen Angaben beim kommunistischen Geheimdienst SB als Mitarbeiter registriert. Er habe jedoch nie einer Zusammenarbeit zugestimmt, unterstrich Muszynski Presseberichten vom Dienstag zufolge. 1975 habe ihn der Geheimdienst als möglichen Kandidaten für eine Kooperation eingestuft und ihn von 1984 bis 1989 als „geheimen Mitarbeiter“ geführt. Darüber habe ihn die Historische Kommission der Kirche informiert, so der Erzbischof.
Erzbischof: War kein Spitzel
Polens designierter Primas war beim Geheimdienst registriert