Bamberg (DT/KNA) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat den Zölibat als die angemessene Lebensform für Priester verteidigt. Priester seien als „Stellvertreter Christi“ zum Dienst am sakramentalen Leben der Kirche bestellt und sollten mit ihrem eigenen Leben auf das Himmelreich verweisen, erklärte der Erzbischof am Sonntagabend bei einer Fastenpredigt in Bamberg. Wären sie nur Funktionäre, die kirchlichen Glanz für ein „innerweltliches Wellnessprogramm“ beisteuerten, bräuchte es keinen Zölibat, also keine Verpflichtung der katholischen Priester zur Ehelosigkeit und einem Leben in Keuschheit. Schick mahnte die Priester, sich auch im Alltag angemessen zu verhalten.