Lourdes (DT/KNA) Die Ermittlungen wegen Finanzgeschäften gegen den Rektor des französischen Wallfahrtsortes Lourdes, Raymond Zambelli, ziehen vorerst keine Konsequenzen gegen den Priester nach sich. Wie ein Sprecher des Wallfahrtsstätte am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bestätigte, betrachtet Bischof Jacques Perrier die Untersuchungen als Privatangelegenheit des Priesters. Nach Angaben der französischen Zeitschrift „Le Canard enchainé“ waren auf einem Privatkonto Zambellis gut 427 000 Euro entdeckt worden, die offensichtlich aus Spenden stammen. Zambelli leitet die Wallfahrtsstätte und ist auch für deren Finanzen zuständig. Der Priester äußerte sich am Mittwoch vor Journalisten zu den Vorwürfen.