Istanbul (DT/KAP) Nach einem orthodoxen Gottesdienst im Kloster Sümela am vergangenen Sonntag hat der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan Kritik nationalistischer Kreise zurückgewiesen. Die Türkei habe nichts zu verlieren, wenn tausend oder zweitausend Christen kämen und ihren Gottesdienst feierten, wurde Erdogan in türkischen Presseberichten zitiert. Seit 88 Jahren war am 15. August, zum Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, erstmals wieder eine Messe in der Klosterkirche gefeiert worden. Daraufhin regte sich in den Medien nationalistische Kritik. Erdogan erklärte, sein Land könne von mehr Religionsfreiheit profitieren.