Vatikanstadt (DT/KAP) Eine Historikerin des Vatikanischen Geheimarchivs will einen schlagenden Beleg für die Echtheit des Grabtuchs Jesu gefunden haben: Die in Turin aufbewahrte „Santa Sindone“ enthalte Schriftzeichen in Aramäisch, die aus der Zeit vor dem Jahr 70 stammen, berichtete die Tageszeitung „La Stampa“ am Dienstag. Weil diese Sprache unter Christen ab diesem Datum nicht mehr so gebräuchlich gewesen sei (obwohl sie im syrischen Gebiet noch lange weiterlebte), zwinge dies zu der Annahme, dass das Tuch älter sein müsse, sagte die Wissenschaftlerin Barbara Frale nach Angaben der Zeitung.
Entdeckung am Turiner Grabtuch
Historikerin: Schriftzeichen beweisen Echtheit