Moskau/München (DT/KNA) Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung ist am Dienstag in Moskau der russisch-orthodoxe Patriarch Alexij II. zu Grabe getragen worden. Trotz Dauerregens säumten tausende Menschen die Straße, als sein Sarg mit einer Limousine von der überfüllten Christus-Erlöser-Kathedrale zu seiner letzten Ruhestätte gefahren wurde: der Jelochow-Kathedrale, in der er vor achtzehn Jahren den Patriarchenthron bestieg. Die Trauerfeier erinnerte an ein Staatsbegräbnis. Die Weihnachtsbeleuchtungen wurden ausgeschaltet, die Polizeipräsenz verstärkt, Straßen gesperrt. Bis zu fünf Stunden hatten 80 000 Menschen vor Beginn der Totenmesse vor der Kathedrale unweit des Kremls ausgeharrt.
Emotionaler Abschied von Alexij II.
Trauerfeier für Moskauer Patriarch – Vorbereitungen zur Wahl des neuen Oberhaupts beginnen