Liebe Brüder und Schwestern! „Als unser Paschalamm ist Christus geopfert worden!“ (1 Kor 5, 7). So erschallt an diesem Tag der Ruf des heiligen Paulus, den wir in der zweiten Lesung gehört haben, die aus dem Ersten Korintherbrief entnommen ist. Es ist ein Text, der kaum zwanzig Jahre nach dem Tod und der Auferstehung Jesu entstanden ist und der doch – in der für gewisse paulinische Aussagen typischen Weise – in einer eindrucksvollen Synthese bereits das volle Bewusstsein des christlich Neuen enthält. Das zentrale Symbol der Heilsgeschichte – das Paschalamm – ist hier mit Jesus identifiziert, der eben als „unser Paschalamm“ bezeichnet wird. Das jüdische Pascha, das Gedächtnis der Befreiung ...
Einfach und demütig leben und Gutes tun
Am Ostersonntag skizziert der Heilige Vater den österlichen Menschen – Predigt am 12. April 2009