Im zwanzigsten Jahrhundert entdeckten die Kirche – das Lehramt, die Theologie, Gründergestalten von neuen geistlichen Bewegungen und nicht zuletzt geistbeseelte Eheleute selbst – die Tiefe der sakramentalen Ehe und darin die gottgewollte Dimension der geschlechtlichen Liebe und Sexualität als eine eigene spirituelle Lebensform, die den ehelichen Menschen durch die christliche Gestaltung des Werktags originell und spezifisch zur Heiligkeit führen kann und soll.
Eine Zäsur der Krise der Kirche
Humanae vitae und die „herrliche Neuheit“ der Berufung zur christlichen Ehe