Torres del Río ist eines jener Dörfer am Jakobsweg, in denen die Stille steht, in denen das bäuerliche Leben seinen gewohnten Gang geht, in denen unverbrauchtes Flair in den Gassen hängt. Eines jener Dörfer, die auf den ersten Blick vollkommen unspektakulär wirken – doch dann kommt ein zweiter Blick, im Fall von Torres del Río auf die Kirche des Heiligen Grabes im Ortskern, der im wohligen Abseits der Durchgangsstraße liegt. Der Grundriss des Kirchleins ist oktogonal und an der Seite ein zylindrischer Turm mit einer Wendeltreppe im Innern angesetzt, die auf dem Dach endet, dem wiederum eine achteckige Laterne aufsitzt.
Ein Dorf, in dem die Stille steht
Die Baugeschichte der Heilig-Grab-Kirche in Torres del Río gibt Pilgern Rätsel auf – Serie Jakobsweg (Teil IV) Von Andreas Drouve