Gleich in der ersten seiner berühmten 95 Ablassthesen von 1517 machte Martin Luther deutlich, dass „das ganze Leben der Gläubigen Buße sei“. Aller Wertschätzung des Wittenberger Reformators zum Trotz: „In den Jahrhunderten danach hat die Einzelbeichte im evangelischen Raum an Bedeutung verloren“, konstatiert der Redemptorist Hans Schalk in seinem jüngst wieder aufgelegten Bändchen „Beichten – warum und wie?“. Doch nicht nur im evangelischen, auch im katholischen Raum trifft man immer seltener eine authentisch gelebte Bußpraxis an.
Ein Begleiter auf dem Weg ins Heilige Jahr
Neu aufgelegt und aktualisiert: Das Beichtbuch des Redemptoristen Hans Schalk hilft bei der Gewissenserforschung. Von Alexander Ertl