Eisenstadt (DT) Die Entscheidung des burgenländischen Bischofs Ägidius Zsifkovics, die Errichtung von Grenzzäunen zu Ungarn auf kirchlichen Gründen nicht zuzulassen, findet internationale Aufmerksamkeit. Dominik Orieschnig, bischöflicher Sekretär und Pressesprecher, erklärte am Samstag: „Anti-Migrations-Zäune auf kirchlichen Grundstücken zuzulassen ist ein Widerspruch in sich, nachdem die Diözese Eisenstadt so viele Flüchtlinge aufgenommen hat.“ Ein solches Vorhaben sei ein „klarer Bruch mit der Botschaft der Kirche“, „ein Widerspruch zum Geist des Evangeliums“.