Jesaja 56, 1.6–7; Römer 11, 13–15.29–32; Matthäus 15, 21–28 Eine Erlösung und Befreiung der Welt an Israel vorbei wird es nicht geben. Und das Stichwort „Sion“ wird so oder so für die Kirche der Zukunft, das Gottesvolk aus Juden- und Heidenchristen, maßgeblich bleiben. Denn Gott hält an seiner ersten Liebe fest. „Römer 11“ ist für Theologen ein Fachausdruck, und das mit Recht. Denn Kapitel mit dem Thema Endzeit hat Paulus einige geschrieben (1 Korinther 15; 1 Thessalonicher 4f; 2 Thessalonicher 2). Aber nur hier sagt er etwas über die Art, in der Gott seine Treue gegenüber Israel zeigen wird. Nur hier spricht er über die endgültige Versöhnung Gottes mit seinem eigenen Volk. Leider lässt ...
Die Sonntagslesung: Wenn aus Unheil Heil wird
Zu den Lesungen des zwanzigsten Sonntags im Jahreskreis (Lesejahr A) von Klaus Berger