Der Wert der Siebenschläferlegende liegt vor allem in ihrer religiösen Aussage, die vom Vertrauen und vom Glauben an die Auferstehung berichtet. Unter dem römischen Kaiser Decius kam es um 250 zu einer grausamen Christenverfolgung. Sieben junge Männer aus Ephesus weigerten sich standhaft, den heidnischen Göttern zu opfern. Auch eine gewisse Bedenkzeit, die man ihnen zur Abkehr vom Christentum einräumte, ließen sie verstreichen. Nachdem Constantinus, Dionysius, Johannes, Malchus, Martianus, Maximianus und Serapion ihr Hab und Gut unter den Armen verteilt hatten, verbargen sie sich in einer Berghöhle vor den römischen Soldaten, von denen sie verfolgt wurden. Gott ließ die Jünglinge in ihrem Versteck in einen tiefen Schlaf fallen. ...
Die Legende der Märtyrer
Zum Siebenschläfertag am 27. Juni. Von Katrin Krips-Schmidt