Regensburg (DT/pow) Schon immer haben Menschen ihre Welterfahrung durch künstlerische Betätigungen überstiegen. Sie näherten sich dem Geheimnis Gottes in Bildern und Zeichen. Kunst entwickelte sich im sakralen Umfeld, überstieg sinnenhafte Erfahrung und brachte so Kunstwerke von einzigartigem Rang hervor. Nach einem Besuch im Kölner Dom schrieb die Mutter des Philosophen Arthur Schopenhauer: „Das Innere des Doms, eigentlich des Chors, (...) betrat ich zuerst bei dem am Geburtstage des Königs gehaltenen feierlichen Hochamte. Ich sah ihn prangend im vollsten Schmuck kirchlicher Herrlichkeit; Wolken von Weihrauch stiegen zu dem von feierlichen Harmonien durchrauschten Gewölbe empor; eine große Anzahl von Kerzen flammte auf dem ...
Die Kirche braucht die Kunst
Ohne die Ausdrucksmöglichkeiten von Sprache, Architektur und Musik wäre das Haus Gottes leer