Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan“ (Joh 20, 30). Das Evangelium ist das Buch der Barmherzigkeit Gottes, das gelesen und wieder gelesen werden muss. Denn alles, was Jesus gesagt und getan hat, ist Ausdruck der Barmherzigkeit des Vaters. Aber nicht alles ist aufgeschrieben: Das Evangelium der Barmherzigkeit bleibt ein offenes Buch, in dem die Zeichen der Jünger Christi – konkrete Taten der Liebe als das beste Zeugnis der Barmherzigkeit – weiter aufzuschreiben sind. Wir alle sind berufen, lebendige Schreiber des Evangeliums, Überbringer der Guten Nachricht für alle Männer und Frauen von heute zu werden.
Die Grundhaltung christlichen Lebens
Jubiläum der göttlichen Barmherzigkeit: Predigt von Papst Franziskus – Petersplatz 3. April 2016