Es antwortet: Weihbischof Dominik Schwaderlapp, Köln Das biblische Zeugnis ist eindeutig. So sehr sich in Details die Auferstehungsberichte unterscheiden mögen, in der Substanz haben sie die gleiche Botschaft, die der Engel den Erstzeugen der Auferstehung gibt: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden.“ (Lukas 24, 6) Ebenso stimmen die Evangelien im Kern in den Berichten über die Begegnungen mit dem Auferstandenen überein: Er hat einen sichtbaren, fassbaren Leib, der auch durch die Wundmale gekennzeichnet ist. Und doch ist er nicht einfach in dieses Leben zurückgekehrt. Er ist „verklärt“. So wird einerseits geschildert, dass der Auferstandene dem Apostel Thomas ...
DIE FRAGE
Hängt der Auferstehungsglaube am leeren Grab?
Um es vorweg kurz und bündig zu sagen: Das leere Grab allein reicht nicht aus als Zeugnis für die Auferstehung, aber ohne leeres Grab gibt es keinen wahrhaftigen Glauben an den Auferstandenen. Von Rolf Schnell