Dieses Buch ist eine Zumutung. Radikal, tiefgründig, nachdenkenswert, nichts für Frohnaturen. Denn bei Bernardin Schellenberger geht es um eine Erfahrung, die nichts, aber auch gar nichts mit den Forderungen der Spaßgesellschaft oder der Eventkultur zu tun hat. Was dieser Autor beschreibt, rührt an die Wurzeln eines verbreiteten, aufgrund des Schmerzes, den es auslöst, aber vielfach verdrängten Erlebens in Kirche und Gesellschaft. Die Wunden, die es hervorbringt sind zu tief, zu großflächig und zu schwärend, als dass sie mit den leuchtend bunten Heftpflästerchen aus dem Ratgeberregal für Eklektiker bedeckt werden könnten. Bernardin Schellenberger fordert uns heraus. Neugierig geworden? Dann lesen Sie weiter: Ein anderes Leben.
Die Erfahrung der reinen, unverhüllten Leere
Zum Buch Bernardin Schellenbergers, das helfen kann, die Begegnung mit den eigenen Wunden zu wagen. Von Barbara Stühlmeyer