MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Die Crux der Versuchung

Betrachtungen zum Vaterunser (Teil XI). Von Klaus Berger

Bei nahezu jedem Gemeindevortrag wird dem Exegeten die Frage nach der Übersetzung von Matthäus 6, 13a vorgelegt „Und führe uns nicht in Versuchung“. Könnte oder wollte Gott in Versuchung führen? Denn wenn ich jemanden in Versuchung führe, dann heißt das: Ich will, dass er schwach wird, weich wird und fällt. So etwas passt nicht zum Bild Gottes in der Verkündigung Jesu. Um der Verlegenheit Abhilfe zu schaffen, schlägt man dann vor zu übersetzen: „Und führe uns in der Versuchung“. Das ist aber sicher nicht der Sinn des Verses, denn es geht doch mutmaßlich darum, gar nicht erst in die Versuchung zu geraten. Oder man soll übersetzen: „Und führe uns vorbei an der Versuchung“?

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich