Jordanien empfing den Papst mit Sonnenschein. Als vierter Pontifex innerhalb von fünfzig Jahren landete Franziskus am Samstagmittag in Amman – pünktlich und nach Plan. Prinz Ghazi, Vetter des Monarchen und dessen Berater in interreligiösen Dingen, erwartete das Kirchenoberhaupt am Flughafen im traditionellen Gewand des Landes. Vor dem königlichen Palast von Amman wurde der Papst dann vom jordanischen Königspaar mit allen Ehren willkommen geheißen. Eine private Unterredung zwischen Papst und König schloss sich an. Drinnen warteten derweil die Spitzen der jordanischen Gesellschaft, um die Ansprachen des Königs und seines römischen Gastes zu hören.
„Die christlichen Gemeinschaften sind ein integraler Bestandteil des Nahen Ostens“
In Jordanien lobt der Papst das interreligiöse Engagement des Königs. Vor Flüchtlingen verurteilt er die Waffenlieferungen nach Syrien – und ist in seinem Element. Von Oliver Maksan