Die erste Begegnung mit dem Weltjugendtag ist wie ein Trommelwirbel, ein Sprung ins kalte Wasser, ein Sturm, der die Begeisterung in unseren Herzen entzündet, die Flammenzunge über unseren Köpfen. Und doch gibt es noch mehr zu erleben als nur Freudengesänge, Gemeinschaft und nächtelanges Feiern. Die Andacht und Ehrfurcht, die schon in kurzen Momenten während der Eröffnungsmesse die Menschenmassen ergreift, packt uns auch im Kleinen. Ganz egal, ob wir vor dem Bildschirm auf den Blonia-Wiesen stehen und den heiligen Vater hören, oder auf den Knien in einer kleinen Kirche mutterseelenallein die Göttliche Barmherzigkeit betrachten, dürfen wir eine tiefere und fruchtbarere Erfahrung machen: Nicht nur die Gemeinschaft mit anderen Christen, ...
Die Andacht nach dem Sturm
Von Sally-Jo Durney