Berlin (DT/KNA) Die Warnungen aus der katholischen Kirche vor einer Liberalisierung des Stammzellgesetzes dauern an. Der Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, wandte sich gegen medizinische Heilsversprechen, deren Realitätswert unklar sei. In einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem in Berlin erscheinenden medizinethischen Informationsdienst „MED kompakt“ zeigte er sich überzeugt, dass einer als einmalig bezeichneten Verschiebung des Stichtags im Stammzellgesetz weitere Verschiebungen folgen werden. Die Frage einer Lockerung des Stammzellgesetzes von 2002 zählt zu den strittigsten Themen im Parlament.
„Der Zweck darf nicht alle Mittel heiligen“
Bischof Fürst gegen Liberalisierung des Stammzellgesetzes