Köln (DT/KNA) Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hat in einem Hirtenbrief zum Priesterjahr den Zölibat verteidigt und die Gemeinden zur Begleitung der Geistlichen aufgerufen. Meisner nannte es in dem am Sonntag bei einem Gottesdienst im Kölner Dom verlesenen Schreiben „dankens- und bewundernswert“, dass sich auch heute junge Menschen entschieden, Priester zu werden. Gerade in seiner gesellschaftlichen „Widerspenstigkeit“ könne der Zölibat ein Schatz sein, den es neu zu heben gelte. Der Zölibat der Priester sei ebenso wie die Unauflöslichkeit der Ehe „Zeichen für das nahe gekommene Reich Gottes“. Der Kardinal zog in dem Schreiben mehrere Parallelen zwischen Ehe und Priesterstand.
Der Zölibat verweist auf das Reich Gottes
Hirtenbrief des Kölner Kardinals Meisner zum Internationalen Priesterjahr