Rom (DT) Am Ende müssen selbst die Politiker Italiens alarmiert gewesen sein. Einen Monat lang, seit Bekanntwerden von Missbrauchsfällen im Umfeld der Regensburger Domspatzen, hatten die Medien Benedikt XVI. in den Mittelpunkt ihrer Skandalberichterstattung über die katholische Kirche gerückt. Erst genügte der Papstbruder Georg Ratzinger, dann war es der „Fall H“ in der Erzdiözese München und schließlich der pädophile Priester Murphy in der Erzdiözese Milwaukee, dessen Vergehen 1996 auf dem Schreibtisch von Tarcisio Bertone, dem damaligen Sekretär der Glaubenskongregation, landeten.
Der Papst und das Geschwätz der vorherrschenden Meinung
Schwerstarbeit für Vatikansprecher Lombardi – Auch der römische Weltjugendtag stand im Zeichen der Missbrauchsskandale