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Der Kreuzweg nach Santiago

Tod und gewaltsame Übergriffe auf dem „Camino“ beunruhigen Pilger heute genauso wie im Mittelalter Von Andreas Drouve
Foto: KNA | Das Eisenkreuz am Jakobsweg in den Bergen von León, an dem die Pilger ihre Sorgen symbolisch in Form eines Steins ablegen.

Pamplona (DT) Ihre Spur verlor sich in Astorga. Dort schickte Denise Thiem, 41, die allein zur Pilgerschaft auf den Jakobsweg aufgebrochen war, Anfang April eine E-Mail an Freunde in ihrer nordamerikanische Heimat, um mitzuteilen, dass sie die übliche Pilgerroute weiter nach El Ganso gehe. Astorga und El Ganso sind traditionelle Durchgangsstationen auf dem Jakobsweg in die Bergwelt der Montes de León, wo Pilger auf 1 506 Metern Höhe das legendäre „Eisenkreuz“ Cruz de Ferro passieren und ihre Sünden- oder Sorgensteine ablegen. Für jedwede Wallfahrer ist dies ein magischer Platz. Denise Thiem kam dort oben nie an. Seit ihrer letzten E-Mail ist sie wie vom Erdboden verschluckt.

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