Münster (DT) Die Friedensnote Papst Benedikts XV. vom 1. August 1917 an die kriegsführenden Regierungen bleibt auch nach einem Jahrhundert hinsichtlich ihrer humanitären Weitsicht aktuell. Diese Überzeugung teilten Teilnehmer einer Podiumsrunde am Montag beim internationalen Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant'Egidio. Daniel Deckers von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung legte die zeitgenössische Sicht auf den Friedenspapst offen: Als „Gewissen der Welt“ und „Friedensboten“ gelten heute die Päpste, besonders seit des ersten Friedensgebets in Assisi 1986, zu dem Papst Johannes Paul II. eingeladen hatte. „Aber aus der Sicht der Zeitgenossen von Benedikt XV., der wenige Wochen nach dem Ausbruch des Ersten ...
Der hohe Preis der nutzlosen Schlächterei
Internationales Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant'Egidio beleuchtet die Friedensnote Benedikts XV. Von Michaela Koller