Denkt man daran, dass das Geheimnis der Trinität der Mittelpunkt unseres Glaubens ist, dann kann man den Wert der vorliegenden Arbeit richtig einschätzen. Der Verfasser Andreas Hirsch, der der Petrusbruderschaft angehört, beschreibt in seiner detaillierten Darstellung, wie sich die deutschsprachige katholische Dogmatik des 20. Jahrhunderts dieses Themas angenommen hat. Schon der Titel: „Gottes- und Trinitätslehre – ein oder zwei Traktate?“ weist auf die entscheidende Frage hin, wie die Behandlung des Wesens Gottes und seiner Attribute, zu der bereits die philosophische Gotteslehre, die Metaphysik hinführt, mit der Lehre von der Trinität verklammert werden kann, von der wir allein aus der Offenbarung wissen.
Der eine Gott und die drei Personen
Eine spannende Dogmengeschichte des 20. Jahrhunderts. Von Walter Hoeres