Rom (DT/KNA) Für Diskussionen sorgt in Italien Kritik von Venedigs Rabbiner Elio Enrico Richetti am Papst. Unter Benedikt XVI. sei der christlich-jüdische Dialog um 50 Jahre zurückgefallen, lautet sein Vorwurf. Der Papst halte diesen „Dialog für unnütz, weil auf jeden Fall die Überlegenheit des christlichen Glaubens bezeugt wird“, schrieb Richetti in der jüngsten Ausgabe der italienischen Jesuitenzeitschrift „Popoli“. Der Rabbiner begründete seine Kritik mit dem Hinweis auf die neue Karfreitagsfürbitte sowie mit dem Dokument „Dominus Iesus“ aus dem Jahr 2000 zum katholischen Kirchenverständnis.
Debatte um Kritik an Papst
Wirbel um Äußerungen von Venedigs Rabbiner Elio Richetti