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„Das letzte Urteil steht uns nicht zu“

Wie gedenkt die Kirche nach Katastrophen liturgisch angemessen der Opfer? Ein Gespräch mit dem Münchner Liturgiewissenschaftler Winfried Haunerland. Von Regina Einig

Herr Professor, nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin haben sich auch Nichtchristen zum Gebet für die Opfer in der Hedwigskathedrale eingefunden. Haben solche liturgischen Gedenkfeiern missionarisches Potenzial? Ich würde bei diesen Feiern nach Großschadensereignissen und Katastrophen nicht von einem missionarischen Potenzial sprechen. Denn hier geht es nach meinem Eindruck vor allem darum, mit den vielen Menschen solidarisch zu sein, die – wie wir ja auch – hilflos und ratlos sind. Terroranschläge, Naturkatastrophen, aber auch viele Unglücksfälle verunsichern die ganze Gesellschaft, weil unser Grundvertrauen in diese Welt und unser Leben massiv in Frage gestellt werden. Den Kirchen trauen die Menschen ...

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