Der Evangelienabschnitt, den wir gehört haben (vgl. Joh 20, 19–31), spricht uns von einem Ort, von einem Jünger und von einem Buch. Der Ort ist der, an dem sich die Jünger am Abend des Ostertages befanden: Von ihm wird nur gesagt, dass seine Türen verschlossen waren (vgl. V. 19). Acht Tage danach befanden sich die Jünger noch einmal in jenem Haus und die Türen waren immer noch verschlossen (vgl. V. 26). Jesus tritt ein, stellt sich in die Mitte und bringt seinen Frieden, den Heiligen Geist und die Vergebung der Sünden – in einem Wort: die Barmherzigkeit Gottes. In diesem verschlossenen Ort ertönt kraftvoll die Aufforderung, die Jesus an die Seinen richtet: „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch“ (V. ...
„Das Herz muss jeden Tag erzogen werden“
In der heiligen Messe mit polnischen Priestern, Ordensleuten und Seminaristen warnt Papst Franziskus vor einem mittelmäßigen Leben – Heiligtum Johannes Paul II. in Krakau am 30. Juli 2016