Seligkeit, fünfzig Jahre nach dem Treffen von Papst Paul VI. und Patriarch Athenagoras hier in Jerusalem: Welche ökumenischen Früchte konnten seither geerntet werden? Nun, ein Ergebnis dieses Treffens war die Aufhebung der gegenseitigen Anathemata. Danach begann der offizielle Dialog zwischen beiden Kirchen. Dieses Gespräch brachte viele Früchte. Verdächtigungen und Vorurteile gehören der Vergangenheit an. Das ist ein sehr positiver Schritt. Von diesen atmosphärischen Verbesserungen abgesehen: Ist man seither auch der Kirchengemeinschaft näher gekommen? In einem gewissen Sinne ja. Denn die Kirchen arbeiten in Richtung Einheit. Aber es gibt sehr viele Interpretationen, was das heißt: Einheit der Kirche. Da gibt es keinen Konsens. Das ...
„Das Hauptproblem besteht im Amt des Papstes“
Was erwartet sich Jerusalems griechisch-orthodoxer Patriarch vom Treffen zwischen Franziskus und Bartholomaios? Ein Gespräch mit Theophilos III. Von Oliver Maksan