Rom (DT) Am Donnerstag ist in Rom ein Kongress zu Ende gegangen, den die Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz gemeinsam mit dem Päpstlichen Rat für die Einheit der Christen über neue religiöse Bewegungen veranstaltet hat. Gemeint sind mit diesen Bewegungen Evangelikale, Pfingstkirchen und Charismatiker, die in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend das Gesicht des Christentums prägen – noch nicht in Europa, aber längst schon in Asien, Afrika und Lateinamerika. Wie einer der Leiter des Kongresses, Kardinal Kurt Koch, Präsident des vatikanischen Einheitsrates, gegenüber dieser Zeitung erklärte, haben sich die Partner der Ökumene in den vergangenen fünfzig Jahren stark verändert.
Das Christentum wandelt sich
Ein Kongress in Rom untersucht das Phänomen der sich schnell ausbreitenden neuen religiösen Bewegungen. Von Guido Horst