Liebe Brüder und Schwestern! Auch heute tritt im Evangelium der Apostel Petrus in den Vordergrund. Während wir ihn jedoch am vergangenen Sonntag ob seines aufrechten Glaubens an Jesus bewunderten, den er als Messias und Sohn Gottes bekannte, so legt er dieses Mal in der unmittelbar darauf folgenden Episode einen noch unreifen und zu sehr an das „Denken dieser Welt“ (vgl. Röm 12, 2) gebundenen Glauben an den Tag. Als Jesus nämlich offen über das Schicksal zu sprechen beginnt, das ihn in Jerusalem erwartet, das heißt darüber, dass er vieles erleiden und getötet werden würde, um aufzuerstehen, protestiert Petrus und sagt: „Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht geschehen!“ (Mt 16, 22). Es ist offensichtlich, ...
„Das Böse existiert“
Im Wortlaut die Ansprache des Heiligen Vaters beim Angelus am 31. August 2008