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Exercitium: Ein Schauplatz der Zeichen

Schon in der Bibel findet man geheimnisvolle Zusammenhänge zwischen Orten und Personen. Auch Johannes Paul II. war für derartige Entsprechungen sensibel. Seien wir selbst es auch.
Die Wawel-Kathedrale in Krakau
Foto: Adobe Stock | Kann man in Daten und Orten Zeichen sehen? An einem 4. Juli war dem späteren Papst Johannes Paul II. die Ernennung zum Weihbischof des Erzbischofs von Krakau verkündet worden. Dass dieses Datum auch der Weihetag der Kathedrale auf dem Wawel war, beeindruckte ihn: „Es schien mir, als habe dieses Zusammenfallen der beiden Ereignisse etwas zu bedeuten.“

In der vergangenen Woche hat Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz in dieser Zeitung Johannes Paul II. als Dichter gewürdigt. In einer seiner Dichtungen, die sie erläuterte, ging es um eine eigentümliche Bezogenheit von Altem und Neuem Testament: Der Berg, auf dem Abraham seinen Sohn opfern sollte, ist nur um ein Geringes entfernt von dem Berg der Kreuzigung Jesu. Die Ereignisse der Geschichte und der Heilsgeschichte, so könnte man den philosophischen Gedanken des Papstes formulieren, stehen nicht nur in kausalen Beziehungen (das eine kann hier nicht die Ursache des anderen sein), und doch sind sie nicht unbezogen, sie scheinen einander zu grüßen, aufeinander hinzublicken.

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