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Exercitium: Die alte Frage nach dem Leid

Glück und Leid lassen sich nicht mit Gut und Böse verrechnen. Wer das versucht, ersetzt die menschliche Freiheit durch eine Lebenstechnik und macht Gott zum Schuldner.
Ölgemälde "Hiob, von seiner Frau verspottet"
Foto: Kunsthalle Baden Baden (Kunsthalle_Baden_Baden) | Hiob verliert an einem einzigen Tag nicht nur seinen bedeutenden Reichtum, sondern auch sämtliche Söhne und Töchter. Im Bild: Das Ölgemälde "Hiob, von seiner Frau verspottet" von Gaspare Traversi.

Wer mit Menschen spricht, die in helfenden Berufen tätig sind, Sozialarbeitern etwa, kann manchmal an die Grenze der Verzweiflung kommen. Da hört man dann von Fällen, wo einfach alles schiefgeht, gesundheitlich, im Beruf, in der Familie; wo das Leben seinen festen Grund hatte, ist plötzlich nur noch morsches Gebälk. Man wüsste als Laie nicht, wo man mit dem Helfen und dem Erteilen von Ratschlägen anfangen sollte. Und dabei handelt es sich bei den Betroffenen von solchen Mehrfach-Schicksalsschlägen und lebensgeschichtlichen Super-Katastrophen, soweit man feststellen kann, eben nicht um besonders bösartige Menschen, auch nicht notwendig um schlechthin Unfähige, Unbegabte, die es „nicht auf die Reihe kriegen“.

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