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Was heißt „sakral“? 

Das Sakrale steht heute vielfach unter Machtverdacht. Josef Pieper erklärt, warum wir sakramentale Zeichen brauchen und es keine rein innerliche Gottesbeziehung geben kann. 
Was heißt „sakral“? 
Foto: dpa | Für den Philosophen Josef Pieper gehört zu einer heiligen Handlung wie der Liturgie auch ein sakraler Raum – dieser Anspruch ist immer mehr in die Diskussion geraten.

Was heißt „sakral“ und weshalb ist die liturgische Feier der Sakramente unverzichtbar? Unmittelbar nach dem Konzil wurden diese Fragen vor allem „sakralitätskritisch“ diskutiert. Im Christentum könne es nach dem Ende des jüdischen Tempelkults nichts Sakrales mehr geben, weil durch Christus, den alleinigen Priester, alle Wirklichkeit endgültig mit Gott verbunden und geheiligt sei. Heute ist dieser theologische Diskurs weithin vergessen und durch einen kirchenpolitischen Machtdiskurs ersetzt. Alles Sakrale wird, auch durch Amtsträger selbst, medienwirksam unter klerikalen Machtverdacht gestellt.

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