MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Würzburg

Credo: Die Jesus-Projektion

Moralischer Lehrer, Inkarnation eines besseren Gottes, ein vorbildhafter Mensch: Glauben wir an den Jesus der Evangelien oder an ein persönliches Zerrbild?
Welches Jesusbild haben wir?
Foto: Rolf Vennenbernd (dpa) | Man muss den kanonischen Darstellungen Jesu Glauben schenken oder man lässt es bleiben. Einen dritten Weg gibt es nicht.

Seit es kanonische Darstellungen des Lebens und Wirkens Jesu gibt, haben sich Menschen daran gemacht, diese zu sezieren und so ihren eigenen persönlichen Jesus zu erschaffen. Der erste in dieser Reihe war der frühchristliche Häretiker Marcion (ca. 100–160). Er war davon überzeugt, dass sich in Christus nicht der Gott, von dem das Alte Testament spricht, offenbart habe, sondern ein neuer, besserer Gott. Daher strich er aus dem Evangelium sämtliche Stellen heraus, in denen ein positiver Bezug zwischen Jesus und dem Alten Testament hergestellt wird, da er davon überzeugt war, dass diese Stellen nachträglich in den Text eingefügt worden waren.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich